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Manuela

Alaska - gewaltiges Land mit über 5.000 m hohen Bergketten, Gletschern und Vulkanen - Teil 1

Aktualisiert: 28. Juli

Alaska ist der größte US-Bundesstaat und viermal so groß wie Deutschland.

Es gibt nur wenige Highways und etliche, löchrige Schotterstraßen.


Wir haben am Grenzübergang Poker Creek völlig unkompliziert erstmalig US amerikanischen Boden betreten.


Die Grenzbeamten hatten sich lediglich unsere Pässe mit Visa angeguckt und gefragt, ob wir Lebensmittel, Drogen, Alkohol oder Waffen dabeihaben und schon waren wir mit hübschem Stempel im Pass und dem Ausreisedatum – 15. Januar 2023 in den USA.


Das ganze Prozedere hat 10 Minuten gedauert, da die Beamten keinen Strom hatten und unsere Daten telefonisch abfragen mussten...



Der erste Ort, den wir über den Top of the world Highway, vorbei an etlichen, kleineren Goldgräberfeldern, erreichten , war Chicken.

Winzig klein, aber mit Tankstelle, wo wir das erste Mal günstig tanken konnten, da der Diesel in Kanada ähnlich teuer wie in Deutschland war.


Chicken hat nicht viel mehr zu bieten, als einen vor sich hin rostenden, riesigen Schaufelbagger aus der Goldrauschzeit und einem urigen, schummrigen Saloon, in dem unzählige Cappies und Unterwäsche von der Decke hingen.


Man konnte kostenlos am Saloon übernachten, was wir nach seinem Besuch auch gleich ausgenutzt hatten.



Weiter gings am nächsten Morgen, wieder auf dem Alaska Highway nach Tok.

Hier konnten wir unsere Vorräte und Tanks auffüllen, trafen „alte“ Bekannte (Reinhard) wieder und änderten spontan unsere Route.


Eigentlich wollten wir hoch nach Fairbanks fahren, aber es zog uns nichts mehr in den Norden.


Wir mussten noch bis Delta Junction fahren, dem offiziellem Ende des Alaska Highway, bevor wir dann Richtung Süden auf den Richardson Highway abgebogen sind.



Hier begann das wilde, das ursprüngliche Alaska.

Kaum noch Verkehr und vor uns tauchten riesige, schneebedeckte Bergketten auf, aus denen zahlreiche Gletscherzungen talwärts rutschten.

Der Anblick war gigantisch und zum Glück gab es unzählige Aussichtspunkte, an denen wir Halt machen und fotografieren konnten.


An einem dieser Aussichtspunkte kam man an die 1.287 km lange Alaska Pipeline heran, die seit 1977 zwischen 160 Mio. und 340 Mio. Liter Erdöl pro Tag vom Nordmeer bis nach Valdez gepumpt hat.


Als linkerhand der Gulkana Gletscher auftauchte und wir einen schmalen und holperigen Schotterweg entdeckten, der offenbar dort hinführte, haben wir den Unimog auf seine Geländegängigkeit getestet und sind so weit es ging, herangefahren.


Vor uns stand am Ende des schmalen Weges plötzlich wieder der Steyr von „Yoda.travels“ - wir waren uns schon vorher begegnet.


Judith & Arthur, die in Zürich leben, wollten auch so nah an den Gletscher heran wie möglich.


Schnell haben wir die Fahrzeuge für die Nacht geparkt und sind kurzentschlossen los gewandert, da das Wetter immer schlechter wurde.


Ein ausgetretener Pfad, der die meiste Zeit gar nicht als solcher zu erkennen war, führte schließlich über eine schaukelnde Hängebrücke, die über einem reißendem Gebirgsflüsschen hing.

Da musste ich meine Höhenangst mal eben ausblenden…


Zwischendurch fing es zu nieseln an und die Sicht auf den Gletscher wurde immer schlechter.

Als Judith und ich in dem angetauten Permafrostboden eingesackt sind, war für uns Schluss mit der Wanderung.

Die beiden hatten aber ihre Drohne dabei und diese wurde dann auf den Gletscher hochgeschickt. Irgendwann gibt es den Film auf YouTube zu sehen, nicht wahr Arthur? ;)



Unsere Fahrt ging am nächsten Tag leider bei strömendem Regen weiter zum Denali Highway.


Diese geschotterte Straße verlief in Serpentinen überwiegend oberhalb der Baumgrenze in absoluter Einsamkeit und ist nur von Mitte Mai bis Anfang Oktober für den Verkehr geöffnet.


Die 215 km führen durch schönstes Hochgebirgspanorama mit den Gipfeln der Bergriesen der „Alaska Range“.

Der höchste Berg, der Mt. Sandfort ist 4.949 m hoch und außerdem sind bei gutem Wetter etliche Gletscher zu sehen.


Wir beschlossen also auf gutes Wetter zu warten und fuhren zunächst nur einige Kilometer und fanden einen einsamen See zum Übernachten und dem Regen zuzuschauen.


Am Horizont machten wir helleres Grau aus – das ließ uns hoffen.


Von unserem Stellplatz aus konnte man in der Ferne anfangs noch den Gulkana Gletscher ausmachen, bis auch er in den Wolken verschwand – so schade!



Am nächsten Morgen war das Wetter ein kleines bisschen besser und wir fuhren wieder eine Etappe weiter.


Wolkenformationen können auch sehr spannend sein und wir fanden wieder einen superschönen Stellplatz für die Nacht auf einer Anhöhe mit Rundumblick.


Die Wolken lockerten stellenweise auf und gaben den Blick auf gigantische Bergketten frei. Wir konnten leider nur ahnen, in was für einer traumhaften Umgebung wir uns befanden.


Am nächsten Morgen, wir konnten unser Glück kaum fassen, guckte doch die Sonne aus den Wolken hervor.


Die Bergwelt der Alaska Range sah gleich ganz anders aus!


Wir unternahmen eine kleine Wanderung und beobachteten prompt zwei Elchkühe, die an einem See tranken und fraßen.

Herrlich – wenn nur die Mücken nicht gewesen wären, die uns mal wieder ganz schön nervten.



Wir fanden wieder einen genialen Stellplatz, was hier auf dem Denali Highway ganz einfach war – denn nirgends gab es Schilder mit „Camping verboten“ und unzählige Feuerstellen zeugten davon, dass hier auch häufig gecampt wird.


Wir fuhren einen schmalen von ATV‘s (Quads) ausgefahrenen Weg bis auf ein Kap.

Vor uns breitete sich eine weite Ebene mit Seen, Flüssen und Mooren aus und dahinter waren Mt. Deborah, Hess Mountain und der Mt. Hayes – alle über 4000 m hoch – und drei (!) Gletscher zu sehen.


Der Ausblick war atemberaubend schön und da störten uns die Wolken und Regenschleier in der Ferne kaum. Wir stiegen dem Unimog aufs Dach für den perfekten Rundumblick und machten wahrscheinlich wieder viele zu viele Fotos…



Als wir am nächsten Morgen die Rollos hoch machten, flippten wir richtig aus – der Himmel war wolkenlos und tiefblau. Wir guckten und staunten und konnten uns nicht satt sehen, fuhren aber trotzdem weiter Richtung Denali Nationalpark.


Unterwegs hielten wir immer wieder an, weil die Ausblicke einfach zu schön waren.


Kurz vor dem Ende des Denali Highways konnten wir sogar kurz einen Blick auf den Denali erhaschen, indianisch für „der Hohe“ - mit 6.194 m der höchste Berg der USA.



Dann hatte uns die Zivilisation auf dem Parks Highway wieder zurück.


Es gab unglaublich viel Verkehr, mehrere Ortschaften, Lodges, die immer mehr wurden, je näher wir dem Denali Nationalpark kamen.


Uns gefiel das Ganze gar nicht und wir waren dann auch gar nicht traurig, als wir hörten, dass alle Campingplätze in und um den Nationalpark bis auf Weiteres ausgebucht waren.


Wir trafen uns noch für eine kurze Wanderung mit Anja & Uli, die zufällig auch da waren, nachdem wir auch schon Reinhard wieder getroffen hatten und verließen beinahe fluchtartig das Getümmel.


Das waren uns einfach zu viele Menschen auf einmal und tolle Landschaft hatten wir bereits erleben dürfen.


Innerhalb kurzer Zeit hatte die Bewölkung wieder so zugenommen, dass der Denali nicht mehr zu sehen war.


Wir fuhren südwärts Richtung Anchorage und hofften auf den nächsten Tag, weil auch hier etliche Aussichtspunkte eine tolle Sicht auf die Bergwelt versprachen.


Aber am nächsten Tag begleitete uns trübes Regenwetter und an Bergsicht war nicht im Entferntesten zu denken.


In Anchorage, wo wir am späten Nachmittag ankamen, war es wieder trocken, allerdings kalt und stürmisch.


Wir guckten uns auf die Schnelle in Downtown um, aber was wir zu sehen bekamen, war wenig einladend.


Sehr viele alkoholisierte Obdachlose First Nation bevölkerten die Straßen und Plätze und offenbarten auch hier die Probleme, wie in der Vergangenheit mit den First Nation umgegangen wurde.


Nach einer Nacht und einem Großeinkauf haben wir noch den größten Wasserflugzeughafen der Welt am Lake Hood besichtigt und sind dann am frühen Abend noch über den Seward Highway Richtung Whittier aufgebrochen.



Hier ging es den „Turnagain Arm“ entlang, ein Fjord mit einem Gezeitenwechsel von 11 m Tidenhub – dem zweithöchsten in Nordamerika und die Landschaft wurde wieder ziemlich beeindruckend.


Nach einer Nacht an einem See mit Gletscherblick haben wir am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung zum Byron Gletscher unternommen.


Wir sind nach nur 2 km bis zur Gletscherzunge herangekommen und konnten sogar auf dem Gletscher ein Stückchen laufen.


Das kann man in Europa nicht mehr an allzu vielen Orten erleben und wir waren dementsprechend happy.



Um nach Whittier zu gelangen muss man durch einen einspurigen, 4 km langen Tunnel fahren (der Längste Nordamerikas), der ursprünglich nur für die Eisenbahn gebaut wurde. Mittlerweile dürfen auch Autos und LKWs im Wechsel mit Zügen hindurch fahren.


Whittier ist ein ruhiger, klitzekleiner Ort mit Fischerei- und Fährhafen am Prince William Sound, umgeben von mächtigen Gletschern.


Einen, den Portage Gletscher, haben wir bei einer mehrstündigen, anstrengenden und wunderschönen Wanderung wahrscheinlich wieder viel zu oft fotografiert und bestaunt.



Dann wollten wir aber endlich mal einen Grizzly sehen.


Im Juli und August ist Lachswanderung, d. h. die Lachse schwimmen aus dem Meer entgegen der Strömung die Flüsse hinauf um in den Seen zu laichen, in denen sie geboren worden waren.


Auf dem Weg dorthin müssen sie aber an tausenden Netzen, Angeln und eben auch Bären vorbei.

Dieses spektakuläre Schauspiel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.


Am Russian River, genauer an den Russian River Wasserfällen soll man dazu die Gelegenheit haben.


Aber wie sollte es anders sein, wir bekamen nur die Lachse zu sehen, die sich mühevoll den Fluss hochkämpften und leider keinen einzigen Bären.

Und natürlich die Fischer, die mit Angeln im Fluss stehen oder mit riesigen Keschern im Flussdelta am Pazifik einen Lachs nach dem anderen aus dem Wasser ziehen.



Nach einer Nacht direkt am Pazifik, genauer am Cook Inlet, gegenüber von drei Vulkanen, gings weiter auf der Kenai Halbinsel Richtung Homer.


Das Wetter machte uns nach zwei sonnigen Tagen mal wieder einen Strich durch die Rechnung, was deshalb extrem schade war, weil man normalerweise auf dem Weg nach Homer, entlang einer ganzen Kette von Vulkanen auf der einen Seite und schneebedeckten Bergen mit Gletschern auf der anderen Seite entlangfährt.

Wir haben dank der tiefen Wolkendecke nichts gesehen.


Der Highway endete im kleinen Homer und wir fuhren direkt auf das sog. Spit, eine 7 km lange und schmale Sandzunge, die wie eine spitze Nadel ins Meer sticht.


Auch hier drehte sich alles ums fischen. Allerdings ist Homer für seinen Heilbutt bekannt und nennt sich „Halibut Fishing Capital of the world“.


Wir übernachteten direkt im kleinen Hafen, wo zahlreiche Fischerboote in fünfspurigen Slipanlagen ins oder aus dem Wasser gefahren wurden.

Es war ein ständiges Kommen und Gehen und das bunte Treiben war spannend zu beobachten.


In kleinen Buden wurden die Tagesfänge aufgehängt und präsentiert und anschließend sofort ausgenommen und filetiert.



Für uns ging es am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein wieder nordwärts – das heißt wir konnten jetzt die Aussicht auf Vulkane, Gletscher und Berge in vollen Zügen genießen.


Wir hatten uns mit den Schweizern Andy und Monika in Kasilof am Flussdelta verabredet und übernachteten mit den zahlreichen Lachsfischern direkt am Strand, gegenüber von drei Vulkanen.


Eine nette, junge Frau aus Alaska hat uns einen frisch gefangenen Lachs geschenkt und diesen auch gleich für uns filetiert.



Nach zwei Nächten direkt am Strand zog es uns nochmal an den Russian River – vielleicht hatten wir ja diesmal mehr Glück, dachten wir.


Aber wieder nichts – an den Wasserfällen waren wieder nur die Lachse zu bewundern, die sich abmühten, Fluss aufwärts den Wasserfall zu überwinden.


Auf dem Rückweg fuhren wir mit unseren Rädern noch zum Russian Lake.

Hier waren wir total allein und diesmal waren wir froh statt eines Grizzlys nur einen Biber beobachten zu dürfen.



Ziemlich enttäuscht gings für uns weiter Richtung Seward, ebenfalls eine kleine Hafenstadt mit Ausflugsschiffen und Fischerbooten.


Die Straße dorthin ging durch die wunderschönen Kenai Mountains und es gab viele Aussichtspunkte und Trails in die Umgebung, wo man hätte anhalten können.

Wir fuhren aber 6 km vor Seward zum Exit Gletscher, der zum 1800 km2 Harding Icefield gehört.

Nirgendwo sonst im Kenai Fjords National Park kommt man so leicht an einen Gletscher heran.


Wir entschieden uns spontan, den Harding Icefield Trail zu gehen, und zwar so spontan, dass wir unser Bärenspray vergaßen.


Der Trail ging 6,5 km hoch und wir bewältigten über 1.000 Höhenmeter und das in absoluter Abgeschiedenheit und Wildnis.

Ein mulmiges Gefühl begleitete uns hoch bis über die Baumgrenze an den leuchtend blauen Gletscherrand.


Der Ausblick auf den vor uns liegenden, ins Tal fließenden Gletscher und das dahinter liegende, riesige Harding Icefield war mal wieder überwältigend!


Da es auf den Abend zuging, machten wir uns zeitig an den Abstieg und waren diesmal froh, keinen Bären getroffen zu haben.



Wir übernachteten in der Nähe des Gletschers in einem Kiesbett des Resurrection Flusses, der von dem Gletscher und den umliegenden Bergen gespeist wurde und jetzt im Sommer nicht viel Wasser führte.

Wir teilten uns den riesigen Platz mit einigen anderen Campern.


Am nächsten Tag, guckten wir uns in Seward um.

Allerdings war der Himmel wieder bewölkt und die Gipfel der gegenüberliegenden Berge im Fjord waren leider nicht, oder nur kaum zu erkennen.


Im Meer entdeckten wir einen putzigen Otter und im Hafen konnten wir eine Zeitlang zwei Seehunde beobachten.


Viel mehr gab der Ort auch nicht her und nachdem wir noch was gegessen hatten, fuhren wir mittlerweile wieder im Regen, zum Fluss zurück, um dort noch eine weitere Nacht zum plätschern des Flusses und des Regens zu schlafen.


Morgens wachten wir mit Regen auf, der dann aber nachließ und so fuhren wir nochmal zum Exit Gletscher, um die kleine Runde zur Gletscherzunge auch noch zu gehen.

Trotz bewölktem Himmel schimmerte die Gletscherzunge wunderschön blau. Auf Tafeln konnte man nachvollziehen, bis wohin der Gletscher mal ging und wie rapide er sich in den letzten Jahren zurückgezogen hat.


Auf dem Rückweg trafen wir noch für ein kurzes Hallo Andy und Monika aus Zürich bevor wir ihrem Tipp nach Hope folgten.

Hope selber, eine alte, sehr kleine Goldgräberortschaft, ist absolut nicht sehenswert.


Aber von dort gelangt man in ein einsames und abgelegenes Seitental über eine ca. 12 km lange und immer unwegsamer werdende Schotterstraße. Ganz am Ende des engen Tals fanden wir einen Stellplatz – hier war campen offiziell erlaubt und wir genossen eine Nacht in absoluter Stille und Abgeschiedenheit.


Am nächsten Morgen unternahmen wir eine Wanderung, diesmal mit Bärenspray, entlang eines Baches, der irgendwann oben zum Wasserfall wurde, der aus zwei tiefblauen Seen gespeist wurde, auf denen noch Eisschollen trieben.


Das Wetter war nicht sehr einladend, kalt und windig und es sah nach Regen aus, also sind wir relativ schnell wieder abgestiegen.



Eigentlich wollten wir uns noch Girdwood, Alaskas größtes Skigebiet und danach die Crow Creek Goldmine angucken, aber es goss in Strömen und in Anchorage sollte es lt. Wetterapp besser sein.


Also änderten wir wieder mal den Plan und fuhren spontan bis nach Anchorage durch.


Hier schien tatsächlich die Sonne, Dreckwäsche türmte sich und nach 10 Tagen frei stehen auf der Kenai Halbinsel hatten wir mal wieder einen Campingplatz nötig…


Wir gaben Anchorage eine zweite Chance, vielleicht konnten wir der Stadt ja diesmal was abgewinnen.


Aber das Gegenteil war der Fall. Um in die 4 km entfernte Innenstadt zu kommen, sind wir durch einen Waldähnlichen Park gelaufen.

Hier standen überall Zelte, in denen Obdachlose, wahrscheinlich First Nation, hausten. Uns begegneten etliche, armselige Gestalten auf dem Weg, aber das muss man sagen, keiner sprach uns an, oder machte uns in irgendeiner Form an.

Wohl fühlten wir uns trotzdem nicht.


In Downtown sind wir die 4. Straße hoch und runter gelaufen, bis zum Cook Denkmal, aber ein „Funke“ sprang nicht über.


Nachdem wir die komplette Wäsche gewaschen hatten, fuhren wir frisch geduscht am nächsten Morgen weiter Richtung Valdez, 484 km entfernt am Prince William Sund.


Unterwegs hatten wir zwei Übernachtungen in absoluter Abgeschiedenheit, abseits des Richardson Highway.


Die Landschaft war auch hier sensationell schön - wilde Berglandschaften, mit Gletschern, Seen und Wäldern.


Aber das Wetter war nicht optimal und so verhangen dunkle Wolken oft die Gipfel der Berge, sodass wir weder die 4000 - 5000 m hohen Berge und den Vulkan des Wrangell-St. Elias Nationalparks sehen konnten, noch die unzähligen Gletscher, die sich in die Täler schlängelten.


Lediglich den Matanuska Gletscher konnten wir gut sehen, da er nah genug an den Highway heran kam.

Da er aber auf Privatgelände liegt, konnte man ihm nur gegen Geld und mit Führer noch näherkommen. Das haben wir dann nicht gemacht, da wir bereits etliche Gletscher gesehen haben und in Valdez ja auch noch Gletscher auf uns warteten.



Aber davon dann im Teil 2 von Alaska...



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Und so geht es weiter

Ende März / Anfang April fahren wir nach Hamburg, wo der Unimog Mitte April per Schiff auf die Reise nach Halifax geht.
Corona bedingt dürfen wir leider nicht mit an Bord und so fliegen wir vorab für ein paar Tage nach Island, bevor es dann auch für uns nach Kanada geht. 
Ende April soll das Schiff mit unserem Unimog hoffentlich wohlbehalten in Halifax, Nova Scotia einlaufen.
Einige Tage später, hoffen wir, können wir ihn dann endlich aus dem Zoll holen und unser Abenteuer kann endlich beginnen.

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