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Manuela

Nordost Argentinien & Paraguay – Mate, Missionen und das Warten auf neue Reifen

Aktualisiert: 1. Okt.

Nachdem wir das 90tägige Visum für Brasilien voll ausgenutzt hatten, mussten wir schließlich schweren Herzens nach Argentinien ausreisen.


Der Grenzübertritt in das achtgrößte Land der Welt verlief völlig unkompliziert.

Allerdings versagte den Morgen die Technik an der Grenze und das TIP für den Unimog musste nach mehreren, vergeblichen Versuchen am Computer per Hand ausgestellt werden.


Argentinien ist fast acht Mal so groß wie Deutschland und ist von Nord nach Süd über 3.600 km lang.


Bekannt ist dieses riesige Land für seine Rinder, Tango, Mate und sehr leckere Weine (davon aber erst im zweiten Teil).


Bis 1950 etwa, gehörte Argentinien zu den reichsten Ländern der Welt.

Diktaturen und Militär-Regierungen ruinierten im Lauf der Jahrzehnte das Land und stürzten es in eine schwere Wirtschaftskrise, die bis heute anhält.

Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze, die Inflationsrate betrug 140 %.


2023 wurde der rechtspopulistische Anarchokapitalist Javier Milei gewählt. Er versprach Wachstum und ein Ende der Korruption, allerdings mit „harten“ Reformen, wodurch es immer wieder zu landesweiten Protesten kommt.


Unser Eindruck nach den ersten Kilometern war also wenig überraschend.


Die Einfachheit der Häuser spiegelte die Armut ihrer Besitzer wider und es kam uns sogar ein Ochsenkarren auf der Straße entgegen. So ein Gefährt hatten wir das letzte Mal in Nicaragua gesehen.



Aber die Menschen waren unglaublich freundlich. Hupend und winkend wurden wir überholt. Fuhren wir durch eine Ortschaft, kam ich aus dem zurück winken gar nicht mehr heraus 😊


Vorbei gings an riesigen Mate Plantagen, die teilweise gerade abgeerntet wurden.

Uns kamen dann auch unzählige, völlig mit Mate überladene LKW entgegen.



Mate Tee wird in Südamerika, aber vor allem in Argentinien und Paraguay, rund um die Uhr getrunken – er gehört zur argentinischen Kultur dazu, wie Fußball und Tango.


Wir hatten sogar den Eindruck gewonnen, die Argentinier können gar nicht mehr ohne ihre Thermoskanne mit heißem Wasser unter dem Arm und der Kalebasse (Trinkbecher aus einem Flaschenkürbis) in der Hand laufen.


Dieser besondere Becher wird randvoll mit Teeblättern befüllt, das Wasser immer wieder nachgeschenkt und getrunken wird reih um aus einem Becher, aus der Bombilla, eine Art Strohhalm.


Mate wird nicht einfach nur getrunken, nein diese Prozedur wird regelrecht zelebriert. Es gibt unglaublich viel Mate-Zubehör – personalisierte Gefäße, in allen Farben und Formen, in speziellen Läden zu kaufen.


Wird einem Mate in der Kalebasse angeboten, ist dies schon fast eine Ehre und ich durfte tatsächlich diesen Vitamin- und Mineralreichen Tee bei einer Argentinierin probieren – aber mir war der Tee viel zu bitter.



Die bergige Provinz, in die wir im äußersten Nordosten Argentiniens eingereist sind, hieß Misiones.


Benannt wurde sie nach den Jesuitenmissionaren, die Anfang des 17. Jahrhunderts hier Siedlungen gründeten, die sogenannten Reduktionen.

In diesen Missionen wurden Ureinwohner, die Guarani, vor spanischen Sklavenhändlern beschützt und so vor dem Tode bewahrt. Sie erhielten Unterricht, lernten das Handwerk und Musikinstrumente zu spielen. Natürlich wurden sie auch vom christliche Glauben überzeugt.

Die Spanier vertrieben und ermordeten schließlich viele Guarani und Jesuiten, so dass die Siedlungen Stück für Stück verfielen und schließlich vom Urwald überwuchert wurden.

Viele Jahrzehnte lang waren diese Siedlungen völlig in Vergessenheit geraten.


In San Ignacio Mini befindet sich die besterhaltene und bestrestaurierte Jesuiten Siedlung in Argentinien, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt worden war.


Hier konnten wir noch sehr gut die Strukturen der Jesuiten Siedlung erkennen, in der während ihrer Blütezeit bis zu 4.000 Menschen lebten. Um die ehemalige, zentrale Plaza gruppierten sich die Kirche, Sozial- und Unterrichtsräume, Speisesaal, Küche und Werkstätten.

Außerdem waren die Grundmauern der ehemaligen Wohnhäuser der Guarani noch gut zwischen den Bäumen und Büschen zu erkennen.



In Santa Ana hingegen, einer weiteren Reduktion, hatte der Urwald sich den Großteil der Gebäude zurückerobert.


Hier hatte uns jedoch der verwilderte Friedhof besonders beeindruckt.

Zum Teil waren die Gräber und Gruften völlig überwuchert, Grabplatten verschoben und Särge geöffnet worden. Bei manchen waren die Inschriften auf den Grabsteinen noch gut lesbar. Hier waren viele Europäer beerdigt worden – Deutsche, Österreicher und Ukrainer. Eine schaurig schöne Szenerie.



Nach einigen ruhigen und teilweise einsamen Nächten am Fluss Paraná, der an manchen Stellen bis zu 6 km breit ist, fuhren wir in die Sümpfe von Ibera.


Wir hatten nämlich in der Zwischenzeit erfahren, dass das Schiff, auf dem unsere Reifen aus Deutschland ankommen sollten, 14 Tage Verspätung hatte. Das kam uns doch irgendwie sehr bekannt vor…


Das hieß, wir hatten noch mehr Zeit zu überbrücken, in einer Gegend, die eigentlich nicht sehr viel zu bieten hatte und eher unspektakulär war.


Noch dazu war das Wetter sehr wechselhaft. Es regnete immer wieder mal und es kühlte durch eine Strömung aus dem Süden (Antarktis) merklich ab. Plötzlich hatten wir nur noch 13 – 15 Grad Tagestemperaturen, nachts sogar im einstelligen Bereich.


Diese Sümpfe lagen in Corrientes, der wasserreichsten Provinz Argentiniens. Sie sind die zweitgrößten der Welt und wurden 1983 zum Naturreservat mit ca. 350 Vogelarten, Wasserschweinen und Kaimanen erklärt.


Die Anfahrt in dieses Sumpfgebiet war nicht ganz einfach, zumal es einen Tag vorher wieder geregnet hatte.


Dazu kam, dass die Strecke sehr langweilig war. Es gab nämlich lediglich eine rote Lehmpiste, die weit über 100 km zu dem kleinen Ort Colonia Carlos Pellegrini führte. Rechts und links waren Kuhweiden mit riesigen Rinderherden, die bis zum Horizont reichten und Nutzwälder in allen Stadien (Neu angepflanzt, groß gewachsen, abgeholzt oder abgebrannt) und ab und zu ein paar Nandus.


Die ersten knapp 60 Kilometer bis zu unserem ersten Übernachtungsplatz am Rande eines winzig kleinen Dorfes waren wir ohne Probleme durchgekommen.


In der Nacht gab es allerdings ein kräftiges Gewitter mit Starkregen.


Am nächsten Morgen sah die Strecke dann teilweise eher wie eine Seenplatte aus, bzw. sie war ein einziges, rotes Schlammloch.


Die restlichen 78 km, kosteten uns viel Zeit, Schweiß und einige Jauchzer von mir, denn wir kamen einige Male ordentlich ins Rutschen und drehten uns um unsere eigene Achse…


Die Gefahr dabei war, nach links oder rechts in den Graben zu rutschen.  Und wenn man da erstmal drinhing, war es nicht so einfach, wieder hinaus zu kommen.


Aber es ging alles gut und Uli konnte mit Gegenlenken das Abrutschen verhindern.


Ein PKW war allerdings im Schlamm stecken geblieben und kam ohne Hilfe, die der Fahrer bereits herbeigerufen hatte, nicht mehr weiter.



Die Colonia Carlos Pellegrini mit ihren 800 Einwohnern sah bei unserer Ankunft wie ausgestorben aus.

Der Campingplatz hatte aber zum Glück geöffnet.


Die Wetteraussichten für den kommenden Tag versprachen nämlich nur 13 Grad und Regen - da brauchten wir Strom aus der Steckdose…


Wir waren hier offenbar nach langer Zeit die einzigen Gäste. Das Waschhaus schien seit längerem nicht mehr geputzt geworden zu sein. Aber es gab warmes Wasser und so konnten wir den Regentag sehr gut überbrücken.


Am darauffolgenden Tag schien tatsächlich die Sonne von einem wolkenlosen Himmel, aber es blies ein eiskalter Wind, sodass wir uns warm einpacken mussten, um das Naturreservat zu erkunden.


Bereits neben der Straße konnten wir am Ufer der Lagune bestimmt zehn Kaimane beobachten, die regungslos in der Sonne lagen und sich aufwärmten.

Die ersten Wasserschweine entdeckten wir noch auf dem Gelände des Visitor Centers, die ebenfalls ziemlich regungslos die Sonne genossen.


Auf Holzstegen konnten wir schließlich oberhalb der Sümpfe am Lagunenufer entlang wandern und dabei weitere Wasserschweine, Sumpfhirsche, Reiher, Kraniche, Störche und Kormorane beobachten.

Wir konnten uns überall viel Zeit lassen, denn wir waren fast alleine unterwegs.



Am nächsten Tag traten wir mit einem etwas mulmigem Gefühl schon wieder die Rückfahrt an.

Aber Sonne und Wind hatten die rote Lehmpiste besser als erwartet abgetrocknet und wir kamen nur noch an wenigen Matschlöchern vorbei.


Dafür sahen wir diesmal mehrere Gauchos bei ihrer Arbeit.

Von ihren Pferden aus trieben sie in wildem Tempo riesige Rinderherden zusammen und wurden dabei von ihren Hütehunden großartig unterstützt. Ein tolles Spektakel!



Aber auch zurück war die Strecke wieder langweilig, abgesehen von ein paar Kaimanen, Wasserschweinen und Pferden auf der Straße oder daneben.


Die vorerst letzte Nacht in Argentinien verbrachten wir nochmals am Fluss in der Grenzstadt Posadas.


Jetzt im Sonnenschein und ohne Wind bot sich uns ein ganz anderes Bild, als noch vor ein paar Tagen, wo wilde Wellen ans Ufer peitschten.



Die Fahrt über die moderne Brücke und der Grenzübertritt am nächsten Morgen waren innerhalb kürzester Zeit geschafft und wir kamen in unser 17. Land auf unserer Reise. Paraguay.


Paraguay liegt zwischen Argentinien, Brasilien und Bolivien und hat wie Bolivien keinen Zugang zum Meer.


Das Land ist in etwa so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen, hat aber nur ca. 7 Millionen Einwohner und ist somit recht unberührt.


Ungefähr 26.000 Deutsche leben hier, die die niedrigen Lebenshaltungskosten und Steuersätze von max. 10 % zu schätzen wissen.

Die Lebenshaltungskosten für eine Person betragen 555 US $ und sind damit 1,68-mal niedriger, als der weltweite Durchschnitt.


Außerdem sind die angenehmen Temperaturen im Winter mit durchschnittlich 19,5 Grad für viele verlockend, wobei es im Sommer oft auch über 40 Grad heiß werden kann.


Wir sind fürs erste in Encarnacion geblieben, der Grenzstadt direkt am breiten Fluss.


Der erste Eindruck war nicht berauschend und dass, obwohl die Stadt den Beinamen „Perle des Südens“ hat. Viele vielleicht ehemals schöne Gebäude wirkten heruntergekommen und waren renovierungsbedürftig.


Einzig die Promenade am Fluss mit Blick rüber auf die „Skyline“ von Posadas in Argentinien, machte einen guten Eindruck.



Wir nutzten die Zeit für Reparatur Arbeiten, Putzen, Wäsche waschen, Blog schreiben und Erkundungsgänge durch die Stadt.


Wir hatten von einem Schweizer Ehepaar, das seit 19 (!) Jahren reist, noch in Argentinien den Tipp für ein Sushi Restaurant und einen Eisladen in Encarnacion bekommen.

Dieser Tipp war Goldwert – wir genossen dreimal das leckerste Eis, was wir seit langem, oder je gegessen hatten und im Sushi Restaurant waren wir auch gleich zweimal.

Danke an Brigitte und Eddie!


Nachdem fast alle Arbeiten erledigt waren, die wir uns vorgenommen hatten und ich beim Frisör war – für 9,66 € inkl. Haare waschen und Kopfmassage – fuhren wir rund 30 km weiter nach Trinidad.


Dort gab es ebenfalls Ruinen einer Jesuiten Reduktion.

Aber diese wurde erst sehr viel später gegründet, als die in Argentinien, nämlich 1706.


Das ließ sich zum einen am barocken Baustil der Ruinen gut erkennen. Zum anderen waren sie noch recht gut erhalten. So konnten wir das wunderschön verzierte Taufbecken, die Kanzel und Sakristei in all ihrer Pracht bewundern.


Auch in dieser Ruinenanlage waren wir fast allein unterwegs.


Wir blieben gleich über Nacht auf dem Parkplatz direkt an den Ruinen stehen und konnten abends noch eine stimmungsvolle Lichtershow in den Ruinen genießen, die von passender Musik und Erklärungen (auf Spanisch) begleitet wurde.



Am nächsten Vormittag guckten wir uns die für uns letzte Jesuiten Ruine an, in Jesus de Tavarangüe.


Die Jesuiten fingen hier sogar erst im Jahr 1763 an eine Reduktion zu bauen. Aber schon bald wurden sie von den Spaniern vertrieben, so dass diese Kirche und alle anderen Gebäude nie fertig geworden sind.

Entsprechend gut erhalten waren die Mauern, die fertig geworden sind und ließen die imposante Größe der geplanten Kirche erkennen.



Eine Führerin erklärte uns in teilweise eigentümlichem deutsch die Geschichte dieser Anlage. Bereits ihre Großeltern waren in Brasilien geboren worden und sind von dort nach Paraguay ausgewandert. Aber in ihrer Familie wurde offenbar immer noch deutsch gesprochen.


Dann ging es für uns weiter nach Hohenau, der Hauptstadt der Einwanderer, wie wir gleich am Ortseingang lesen konnten.



Dieser Ort ist bei Overlandern sehr beliebt, denn man kann hier gut und günstig in den zahlreichen Werkstätten Reparatur- und Wartungsarbeiten an seinen Fahrzeugen vornehmen lassen.


Wir wollten auf einem Campingplatz auf die Reifen warten, denn der Container sollte per LKW Anfang September (ursprünglich war es ja August ☹) ankommen.


Wir machten also weitere, lang aufgeschobene Wartungsarbeiten, ließen den Unimog mal wieder gründlich waschen und holten auch unsere Fahrräder mal wieder vom Heckträger herunter.

Die litten hinten drauf furchtbar, waren total verdreckt und zerkratzt, sodass es uns leidtat und ärgerte, dass wir sie überhaupt mitgenommen hatten.



Auf dem Campingplatz in Hohenau hatten wir mal wieder seit längerer Zeit einige deutsche Langzeitreisende getroffen, die teilweise Vollzeit reisen und in Deutschland nicht mehr (wenn überhaupt) als ein Wohnmobil mit wenigen persönlichen Dingen haben.


Von ihnen gab es manchen Tipp für Argentinien, wenn wir abends in gemütlicher Runde zusammensaßen.


Außerdem amüsierten wir uns hier jeden Tag über vier Papageien, die leider in einer sehr kleinen Voliere gehalten wurden. Sie plapperten munter den ganzen Tag vor sich hin - pfiffen, lachten lauthals, sagten hä? und hola (spanisch für hallo). Wir mussten jedes Mal mitlachen.


Nebenan lebten auf einer sehr großen Wiese drei erwachsene Tapire, ein Babytapir und einige Ziegen zusammen.

Tapire sehen zwar am ehesten aus wie Wildschweine mit Rüssel, sind aber mit Pferden und Nashörnern verwandt, aufgrund ihrer drei Zehen (Unpaarhufer).

Sie sind aber so viel süßer und wurden beinahe täglich von mir besucht!



In der zweiten Woche auf dem Campingplatz trudelten weitere Overlander ein.

So trafen wir Silke & Thomas (Hoffmänner on Tour) ein zweites Mal – das erste Mal hatten wir uns kurz in Bonito (Brasilien) beim Baden mit den Fischen getroffen.


Ivonne und Mirko kannten wir bisher nur von Instagram (4Pfoten Füße Räder), waren uns aber sofort sehr sympathisch.


In großer Runde wurde sich fortan gegenseitig geholfen, Informationen ausgetauscht und schließlich auch zusammen gegrillt und so manche Flasche Wein geleert...


Wir hatten u. a. den Tipp für einen guten Sattler bekommen, der uns daraufhin eine maßgeschneiderte Plane für die Fahrräder nähen durfte.


Zwei Bäckerinnen aus dem Ort hatte mitbekommen, dass nun mehrere Camper hier versammelt waren und lieferten ihre frisch gebackenen Köstlichkeiten direkt bei uns an.


Es gab Streuselkuchen, Zimtschnecken, Vollkornbrot und -Brötchen und Ziegenkäse und -Quark.


Diese Leckereien und andere deutsche Produkte aus den Supermärkten in Hohenau, zu denen wir mit den Fahrrädern fuhren, versüßten uns die elendige Warterei ein bisschen...



Und dann trudelten noch Jacki und Henning ein. Er ist schon vor Jahren auf uns aufmerksam geworden, da er ebenfalls Unimog Fahrer ist und seit gut einem Jahr in Südamerika unterwegs ist.

Wir hatten mit den beiden schon öfter telefoniert, aber jetzt war die Freude groß, dass wir uns auch persönlich kennenlernen konnten.


Und dann kam überraschend die Nachricht, dass der Container aus Deutschland endlich in Hohenau angekommen ist (wir hatten uns schon auf Mitte/Ende September eingestellt).


Allerdings hielt die Freude nur bis zum nächsten Morgen.


Wir erhielten die unglaubliche Nachricht, dass unsere Reifen durch ein Missverständnis nicht mit in dem Container waren.

Zuerst glaubten wir noch an einen schlechten Scherz, dann hofften wir, die würden uns verwechseln…


Aber nein, ein paar Telefonate später hatten wir die Gewissheit, unsere Reifen würden erst im Oktober/November in Paraguay ankommen.



Vier lange Wochen, die wir umsonst in Paraguay totgeschlagen haben.

Wir waren mit den Nerven am Ende.


Wir beschlossen sofort am nächsten Morgen abzureisen und organisierten einen letzten Abend zu sechst, denn das war das einzig Positive – wir hatten mal wieder sehr, sehr nette Menschen kennen gelernt!


Deshalb hieß es wieder mal schweren Herzens Abschied nehmen.

Aber wir hoffen ganz stark (und gehen auch davon aus), dass wir uns irgendwo in Argentinien wiedersehen werden.


Was wir mit unseren Reifen machen werden, wenn sie endlich angekommen sind, wissen wir noch nicht.


Genauso wenig, ob und wann wir an Neue kommen.


Jetzt wollten wir nur noch schnell in das wunderschöne Argentinien fahren.

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Und so geht es weiter

Ende März / Anfang April fahren wir nach Hamburg, wo der Unimog Mitte April per Schiff auf die Reise nach Halifax geht.
Corona bedingt dürfen wir leider nicht mit an Bord und so fliegen wir vorab für ein paar Tage nach Island, bevor es dann auch für uns nach Kanada geht. 
Ende April soll das Schiff mit unserem Unimog hoffentlich wohlbehalten in Halifax, Nova Scotia einlaufen.
Einige Tage später, hoffen wir, können wir ihn dann endlich aus dem Zoll holen und unser Abenteuer kann endlich beginnen.

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